Online-Umfrage zur Umgestaltung der Zweigstelle Süchteln
Die Stadt Viersen plant mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen, aktuell die umfassende Umgestaltung der Stadtteilbibliothek Süchteln. Bereits in der Planungsphase können die Süchtelnerinnen und Süchtelner nun ihre Wünsche und Erwartungen einbringen und so die Bibliothek nach ihren konkreten Bedürfnissen mitgestalten. Das geht durch das Scannen eines QR-Codes oder online unter dem Link https://de.research.net/r/K7KZ7JM. Für Menschen, die keinen digitalen Zugang haben, stellt die Bibliothek in Einzelfällen auch ausgedruckten Exemplare der Umfrage zur Verfügung. Möglich ist eine Teilnahme bis einschließlich 27. August 2023.
Das Unternehmen CGW aus Willich hat die vom städtischen Bibliotheksteam zusammengestellten Fragen zu einer Online-Umfrage verarbeitet. Der Link, die Flyer und Plakate werden Schulen, Kindertagesstätten und Vereinen in Süchteln zur Verfügung gestellt. Zusätzlich liegen Flyer im Süchtelner Einzelhandel, dem Stadtteilbüro, Arztpraxen sowie verschiedenen öffentlichen Einrichtungen aus.
Der wichtigste Punkt beim Umbau in Süchteln ist die barrierefreie Gestaltung. der Stadtteilbibliothek. Darüber hinaus soll sie heller und moderner werden und zum Aufenthalt einladen. Außerdem können die Öffnungszeiten durch den Einbau der Technik für eine offene Bibliothek „Open Library“ in besonderem Maße erweitert werden. Die Umfrage wird technisch durch das Willicher Unternehmen ausgewertet. Im Herbst 2023 werden die Ergebnisse dann der Politik vorgestellt. Der Umbau der Zweigstelle ist Teil des vom Rat der Stadt Viersen am 19. Dezember 2017 beschlossenen „Integrierten Stadtteilentwicklungskonzeptes (InSek)“ für den Stadtteil Süchteln.
Bibliotheken verändern sich seit Jahren von der reinen Medienausleihe mit Beratung hin zu einem Erlebnisraum mit hoher Aufenthaltsqualität und vielfältigen Möglichkeiten, sich auszutauschen und weiterzubilden. Es soll ein sogenannter Dritter Ort entstehen. Das Konzept des Dritten Ortes stammt wesentlich von dem amerikanischen Raumsoziologen Ray Oldenburg. Neben dem Zuhause („Erster Ort“) und dem Arbeits- oder Ausbildungsplatz („Zweiter Ort“), entsteht ein dritter Sozialraum, in dem sich Menschen gerne aufhalten, der für alle offen und zugänglich ist.