Die Essbare Stadt startet am 28. April 2023 ins neue Jahr. Die erste, durch den Verfügungsfonds geförderte Ausgabe in 2022 wurde sowohl von den Geschäftsinhaberinnen und Geschäftsinhabern des Süchtelner Einzelhandels, als auch von den Bürgerinnen und Bürger sehr gut angenommen und als große Bereicherung empfunden. Die Pflanzpaten kümmerten sich liebevoll um die Kästen, es gab keinen Vandalismus.
Dieses Mal gibt es eine runderneuerte Bepflanzung: vier Sonnen-Kübel mit u.a. Tomate, Basilikum, Rosmarin und Knoblauch, drei Halbschatten-Kübel mit Mangold, Salat, Minze, Rucula und drei Schatten-Kübel mit u.a. Petersilie, Salbei und Kapuzinerkresse. Zudem erweitern sich die Standorte von Tönisvorster Straße über Lindenplatz diesmal auch Richtung Weberbrunnen.
Nach dem Befüllen mit Granulat und Pflanzerde startet das Pflanzen. Fachmännische Unterstützung erhalten die Beteiligten dabei von Marc Friedrichs, dem Geschäftsführer der Firma Garten- und Landschaftsbau Roosen und Lutz Kriesel, Pflanzpate und von Beruf Gärtner, die allen Beteiligten mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die Firma Roosen liefert auch Pflanzerde und Pflanzen.
Essbare Stadt nennt sich eine Reihe von Projekten für die Nutzung urbanen Raums zum Anbau von Lebensmitteln. Die Königsburg setzt dieses schon in anderen Städten sehr beliebte Konzept auch in Süchteln um. Gepflanzt werden Gemüsepflanzen und Kräuter, also ausschließlich essbare Pflanzen. Die Pflanzpatinnen und -paten bepflanzen gemeinsam die Kübel und übernehmen auch die Pflege. Es geht um die Zeit von April bis September, in denen die Pflanzen wachsen und Früchte tragen, die je nach Reife dann geerntet werden. Jeder darf dann einfach zugreifen und sich mal eine Tomate pflücken oder ein paar Kräuter zum Kochen abschneiden.
Foto: Andreas Bürger